1. |
Vergessen
01:10
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Da ist nichts außer Dunkelheit
Eitelkeit als SIcherheit
das Bisschen Einsamkeit
liegt in der Vergangenheit
Einer von allen,
der wieder nichts begreift
statistisch nicht wichtig
und kann dann schon mal runterfallen
Und dann träum ich einfach weiter
für dich, der am Boden liegt
und baue uns ein Schloss
mit Löchern aus Dynamit
Da kommen Störche
Jetzt sprengen wir sie auf
Willst du mich entführen
oder einfach nur berühren
Dann haben wir uns geküsst
in Scherben gefühlt
und jeder kleine Schnitt
hab mich noch nie so gut gefühlt.
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2. |
Giftig
01:55
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Ich bleib sitzen im Bett
zumindest lieg ich da´nicht mehr da
Wenn da nur Druck ist
du gelähmt an die Decke schaust
und dir selbst nicht mehr vertraust
Du hasst mich,
denn ständig läuft was schief
ständig explosiv
ständig Neuanfang
Gib mir noch Zeit und ein Gefühl,
das nicht Leere heißt
und für immer bleibt.
Mach das Licht aus
die Gardinen hab ich gekauft
weil alles so vergänglich ist
und ein paar Blicke toxisch sind
Familientag,
es ist Zirkus in der Stadt
ein paar Logenplätze
die du bestellt
Willst du mit mir Tanzen?
Willst du mit mir Tanzen?
an diesem heißen Tag am See
natürlich hab ich gute Laune
weil ich endlich geh.
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3. |
Wunden
03:18
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Nimm mich mit
Ich habe nichts mehr zu verlieren
Nichts was mich hier hällt
Weil mich niemand sieht
Und all die ganzen Wunden
Das haben wir doch gern gemacht
Wir teilen unsere Angst
Und fügen sie zusammen
Lass mich bitte nicht allein
Zumindest für den Augenblick
Und ein Stück vom Glück
Ich will dahin zurück
Wohin soll ich denn nur gehen
Ich bin blind
weiß nicht mal selber wer ich bin
Ich hab Angst
Und du brauchst mir nichts erzählen
Ich glaub an gar nichts
All die ganze Sehnsucht
Kann ich nicht verstehen
Von Deinen Wunden
Meiner Angst
Und jeder kleine Schritt
Deine Wunden
Meine Angst
Komm Wir fügen sie zusammen
Und lügen uns zusammen
Was wir zusammen spinnen
Wenn wir wir erst einmal am Ende sind
Und wenn da niemand ist
Dem wir uns entgegenstellen
Dann ist da nicht mehr viel
Was uns noch zusammenhält
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4. |
Mehr
02:08
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tausend deiner Träume
Stehen eng zusammen
Denn im Rudel
Ist es nicht so kalt
Scheißegal wie alt
Aber bitte bald
So Lange drauf gewartet
Und Endlich fangen wir an!
All die ganzen Dinge,
Die ich nicht verstehen kann
Ich brauche Halt - Gib mir endlich irgendwas
Woran ich jetzt noch glauben kann
In letzter Konsequenz
Und vor dem Anblick des Untergangs
Nehm ich noch ein Glas
Und dann bin ich fort
Natürlich mit dem Blick aufs Meer
Denn was dann noch bleibt
Ein scheußliches Klischee
Ein Blick in die Vergangenheit
Endlich können alle sehen
Im Gefängnis deiner Angst
Und da wachsen sie zusammen
Zur letzten Erinnerung
Vom Notausgang
Und dem eigentlichen Plan
kleiner geistiger Bankrott
Und ständig Chaos im Kopf
In letzter Konsequenz
Vor dem Anblick des Untergangs
Geh ich nochmal los
Den Plan fest im kopf
Geistig völlig weggetreten
Hände schnell zusammen
Ein Moment für mich
Und morgen fang ich an
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5. |
Vorbei
03:03
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Am Bahnhof hängen Menschen
Die sich eigentlich nicht kennen
Gemeinschaft aus Schmerz
Und der Suche nach Schlaf
Ein kleines Feuer
Das noch ein wenig glimmt
Ein leiser Schlachtruf
Den die Kälte mit sich bringt
Das geht vorbei
Wie alles in Deinem Leben
Immer weiter gehen
nur nach vorne sehen
Geh Vorbei! Leg dich ins Bett!
Weil das Ende unbestritten ist
so einfach zu vergehen
Wenn niemand merkt,
dass du wichtig bist
Wenn niemand dich vermisst
Und dich die Einsamkeit auffrisst
Sich jedes Detail vermischt
Weil es ja doch nichts bringt
Schon wieder einer aufgelegt
Da wo jetzt der nächste steht
Ein neues Jahr verrinnt
Ein anderes beginnt
Und jede einzelne Geschichte,
Die Ganz klein im Meer versinkt
Den Hunger noch zu stillen,
Und nicht zu verlieren
im Stillen zu existieren
Oder auch nicht
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Mullokk Jena, Germany
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